Nach mehreren verstorbenen Obdachlosen auf Hamburgs Straßen ist das Winternotprogramm erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt.

Dazu erklärt Andreas Grutzeck, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Da sterben innerhalb weniger Tage sieben – möglicherweise sogar bereits acht − Obdachlose auf Hamburgs Straßen und dem Senat und der SPD-Fraktion fällt nichts Besseres ein, als auf noch vorhandene Kapazitäten im Winternotprogramm zu verweisen!? Empathie war in der Obdachlosenhilfe zugegeben noch nie eine Stärke von Rot-Grün. Pragmatisches Handeln ist wichtiger. Doch leider überzeugt der Senat auch hier nicht. Tatsächlich wird das Winternotprogramm gut angenommen, mit 70 bis 75 Prozent sogar zu gut, um eine lockere Unterbringung in Pandemiezeiten gewährleisten zu können. Bis zu vier fremde Personen in einem Zimmer ist unter Infektionsgesichtspunkten mehr als fraglich und widerspricht zudem der Hamburger Eindämmungsverordnung, sodass wir unter anderem heute in der Bürgerschaft erneut fordern, hotelartige Einzelunterbringung stärker zu nutzen. Zudem ist die hohe Zahl von toten Obdachlosen traurige Realität. Hier gilt es zu hinterfragen, was die Ursachen sind. Waren es auch Lücken im System der Obdachlosenhilfe? Es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, dass es durch die Corona-Pandemie bereits mehr Obdachlose gibt, die Kapazitäten im Hilfesystem also angepasst werden müssten.“

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