Bereits durch die Großbaustelle A255/Elbbrücken wurde ein Verkehrsinfarkt mit Ansage erzeugt. Neben Einschränkungen der Auf- und Abfahrten der B75 HH-Neuland und Harburg-Mitte, vormals Wilhelmsburger Reichsstraße, die wegen Straßenbauarbeiten von Juni bis voraussichtlich Ende des Jahres gesperrt werden und die Fertigstellung der Dauerbaustelle auf der A7, die weiter auf sich warten lässt, kommt es nun zusätzlich noch zur Sperrung der Kattwykbrücke. Damit legt Rot-Grün den gesamten Hamburger Süden verkehrlich lahm.
Dazu erklärt Richard Seelmaecker, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Durch die nun hinzukommende Sperrung der Kattwykbrücke bis voraussichtlich November, wird der Hamburger Süden in ein rot-grünes Verkehrschaos gestürzt.
Berufs- und Urlaubsverkehre leiden bereits tagtäglich unter den bestehenden Langzeitbaustellen.
Dass die von den Grünen geführte Verkehrsbehörde sich für nicht zuständig erklärt, ist eine politische Bankrotterklärung. Neben der A255 zusätzliche Bypässe durch Baumaßnahmen zu blockieren, hat mit vernünftiger Bau- und Verkehrskoordination nichts zu tun. Hamburg benötigt einen Verkehrssenator, der den Verkehrsfluss reibungslos ermöglicht, anstatt ihn zum Nachteil der Hamburgerinnen und Hamburger zu blockieren.“
Dazu erklärt Birgit Stöver, Harburger Wahlkreisabgeordnete der CDU-Fraktion: „Durch die Sanierung der A255 südlich der Elbbrücken, wird der Verkehr in Hamburg erheblich beeinträchtigt werden. Auch von dieser Baumaßnahme sind ganz besonders die Pendler aus Harburg betroffen. Zusätzlich wird die Asphaltdecke auf der Stader Straße zwischen Moorburger Bogen und Moorburger Straße erneuert. Schließlich verkündete der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), dass ab Juli 2021 bis in den August hinein auch auf der Winsener Straße gebaut werde, was zu weiteren erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in Harburg führt.
Das hat mit vernünftiger Verkehrspolitik rein gar nichts mehr zu tun. Auch wenn sich die Urlaubszeit für Baumaßnahmen anbietet, darf dies nicht die verkehrliche Stilllegung des Hamburger Südens bedeuten. Die grüne Verkehrsbehörde fabriziert einen Harburger Verkehrskollaps mit zusätzlichen Belastungen für die Umwelt durch weite Ausweichverkehre und die SPD schaut seelenruhig dabei zu. So geht es nicht.“