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Antisemitische Gastprofessuren an der HFBK: Senatorin Fegebank schaut weg

Anfang Oktober haben Reza Afisina und Iswanto Hartono, zwei Mitglieder des umstrittenen indonesischen Künstlerkollektivs Ruangrupa, eine Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste angetreten. Die Begründung dafür, dass die Hochschule trotz der im Laufe der Documenta immer lauter gewordenen Antisemitismusvorwürfe gegen Ruangrupa an der Gastprofessur festhielt, lautete: Die HFBK sei ein geeigneter Ort, um die von der documenta fifteen aufgeworfenen künstlerischen Fragestellungen und insbesondere auch die Antisemitismus-Vorwürfe mit Afisina und Hartono aufzugreifen und zu bearbeiten. Man wolle den Rahmen dafür bieten, um miteinander, nicht übereinander zu sprechen. Dazu solle es Diskussionsveranstaltungen geben, heißt es in einer Anfrage der CDU-Abgeordneten Dr. Anke Frieling.

Hierzu erklärt Dr. Anke Frieling, wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Schon während der Documenta ist es nie zu einer wirklichen Diskussion über die antisemitischen Bilder und palästinensischen Propagandafilme des indonesischen Kollektivs Ruangrupa gekommen – darüber wurde vielfach geklagt. Und wir sehen in Hamburg bereits jetzt ein ähnliches Scheitern: Die Begrüßungsveranstaltung für neue Professorinnen und Professoren wurde abgebrochen, vor der HFBK Demonstrierende der Jüdischen Gemeinde, unter ihnen auch der Rabbiner Bistritzky, wurden nicht zum Gespräch in die Hochschule hineingebeten. Und was soll eigentlich diskutiert werden: dass es nicht so schlimm ist, wenn man furchtbare, abwertende Stereotype in der Darstellung verwendet? Soll Antisemitismus relativiert werden? Für Antisemitismus darf es niemals Raum geben – das gilt konsequent in jedem Kontext, auch in der Kunst. Senatorin Fegebank sieht die Professuren zwar kritisch, Konsequenzen gibt es allerdings keine. Neben den aktuellen brisanten Vorgängen rund um die Islamverträge und das IZH, hofiert der rot-grüne Senat gleich die nächsten Extremisten und Antisemiten und belohnt diese auch noch mit Steuergeldern in einer Universität. Ich erwarte, dass die Wissenschaftssenatorin sich endlich ihrer Verantwortung stellt und diesem unwürdigen Treiben ein Ende setzt.“

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