Zu dem brutalen Angriff auf einen jüdischen Studenten vor der Hamburger Synagoge erklärt Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:
„Mitten in Hamburg wurde ein jüdischer Student angegriffen und brutal niedergeschlagen. Diese widerliche Tat macht wütend und sie ist eine Schande für unsere Stadt. Antisemitismus und antisemitische Angriffe richten sich nicht nur gegen Juden, sondern ebenso gegen unsere freie Gesellschaft. Es sind Angriffe auf uns alle. Für Antisemitismus darf es keinen Platz in unserer Stadt geben. Wir alle müssen uns dem entschlossen entgegenstellen. Es ist unser aller Aufgabe und historische Verantwortung, gegen Hass, Intoleranz, Diskriminierung und Gewalt aufzustehen. Jüdisches Leben gehört zu Hamburg und wir alle sind gefordert, es vor jeglichen Feinden zu schützen. Die Sicherheit der jüdischen Gemeinschaft liegt in der Verantwortung der Stadt. Es ist daher leider erneut dringend geboten, die Sicherheitsstandards aller jüdischen Einrichtungen in Hamburg zu überprüfen. Wie kann eine solche Tat überhaupt passieren? Die Kosten für mehr Sicherheit an allen jüdischen Einrichtungen müssen von der Stadt getragen und dürfen nicht auf die jüdischen Gemeinden abgewälzt werden. Hamburg hat hier weiterhin Handlungsbedarf. Gleichzeitig muss die Präventionsarbeit u.a. an Schulen verbessert werden, Bildung ist der Schlüssel zu mehr Toleranz.
Wir wünschen dem verletzten jüdischen Studenten schnelle und umfassende Genesung. Unsere Gedanken sind bei dem jungen Mann, seinen Angehörigen und unseren Freunden der jüdischen Gemeinde in Hamburg. Wir stehen fest an ihrer Seite!“