Jeden Sommer sterben in Hamburg Menschen beim Baden in der Elbe. Häufig handelt es sich um Jugendliche, die die Gefahren des Stroms unterschätzen. Aber auch viele Erwachsene wissen nicht, dass das Baden in der Elbe erhebliche Risiken mit sich bringen kann: die hohe Strömungsgeschwindigkeit, der Schwell vorbeifahrender Schiffe und der kaum sichtbare Sog – nicht nur unsichere Anfänger, sondern auch erfahrene Schwimmer können schnell in die Fahrrinne gezogen werden. Ertrinkende sind wegen der schlechten Sichtverhältnisse dort kaum noch zu retten – sie werden von Helfern zu spät gefunden. Im Sommer wurden daher neue verbesserte Schilder am Elbufer aufgestellt. Leider finden sie wenig Beachtung oder werden – trotz Mehrsprachigkeit – nicht wirklich verstanden. Die CDU-Fraktion fordert deshalb, vor der Badesaison 2024 eine Social-Media-Kampagne zu entwickeln, die für die Gefahren des Badens in der Elbe sensibilisiert.

Hierzu erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Das Baden in der Elbe ist im Sommer eine attraktive Abkühlung. Kaum jemandem ist bewusst ist, dass es lebenswichtig ist, sich vorab über die Gefahren und Tücken eines Bads in der Elbe zu informieren. Schilder am Strand reichen nicht aus – sie werden schnell übersehen und vergessen. Gerade Kinder und Jugendliche, die sich am Strand vergnügen und dabei ins Wasser springen, schauen nicht auf Informationstafeln. Wir müssen sie und ihre Eltern vorbeugend und eindringlich über die Gefahren informieren und erklären, welche Gefahren es gibt – und auch darüber, was am Strand sicher möglich ist. Mit einer mehrsprachigen Social-Media-Kampagne auf allen wichtigen Kanälen können wir Leben retten – das sollten wir dringend vor der Badesaison 2024 tun!“

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