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Frieling: Hamburger Innenstadt – was will Rot-Grün? Es braucht mehr als Lippenbekenntnisse!

Mehr Wohnen in der Innenstadt ist erklärtes Ziel des Hamburger Senats und ein wesentlicher Bestandteil des bereits im Februar 2020 vorgestellten Handlungskonzepts der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen. Umgesetzt wurde an Bauprojekten in den vergangenen Jahren so gut wie nichts: Während die HafenCity mehr und mehr attraktive Wohnungen, Gastronomie sowie Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten bietet, fällt die traditionelle Hamburger Innenstadt immer weiter zurück – mit massivem Schaden für Einzelhandel und Gastronomie. In den vergangenen elf Jahren entstanden in der Altstadt lediglich 401, in der Neustadt nur 340 Wohnungen – und von den für die Zukunft geplanten 800 Wohnungen wurden im vergangenen Jahr nur 43 Wohneinheiten fertiggestellt. Währenddessen spitzt sich die Innenstadtkrise zu: Erst war es der rasant wachsende Onlinehandel, dann kam die Corona-Pandemie hinzu und in diesem Jahr die aufgrund der starken Inflation und steigenden Energiepreise zunehmende Konsumzurückhaltung. Die neue Innenstadtkoordinatorin rudert beim Thema Wohnen schon kräftig zurück, sie erwartet über die nächsten zehn Jahre höchstens 800 bis 1.000 Wohnungen.

Hierzu erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Mehr Wohnen in der Innenstadt ist ganz offensichtlich ein reines Lippenbekenntnis. Denn wenn der Senat es wirklich wollte, ist die aktuelle Strategie, ein paar Penthouse-Wohnungen auf Geschäfts- und Bürohäuser zu setzen, absolut unzureichend. Der Senat muss selbst Leuchtturmprojekte anstoßen und vorantreiben: Seniorenwohnen in der Stadt, Wohnen für Studierende, Serviced Apartments für Leute, die erstmal nur befristet in Hamburg arbeiten: Projektmanager, Wissenschaftler, etc.. Das bringt Leben in die abends toten Straßen, das schafft ein Klima und eine Atmosphäre, aus dem dann weitere gute Konzepte entstehen. Die Belebung der Innenstadt ist nichts, was man am grünen Tisch planen kann – es entsteht in der Mitte der Stadt mit den Menschen, die dort leben und die sich dort engagieren. Aber der Senat muss vorangehen und ehrlich sagen, was er will und dann auch mal mit einem mutigen Projekt starten.“

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