Der Widerstand gegen die Abrisspläne der Sternbrücke ist groß: Die Brücke steht unter Denkmalschutz, die geplante „Monsterbrücke“ fügt sich überhaupt nicht ins Stadtbild ein, angrenzende Wohnbebauung muss abgerissen werden, Musik-Clubs müssen umziehen. Der Senat hatte für den Abriss stets beschwichtigende Argumente im Ärmel: ein eigenes tolles Haus für die Clubs sei geplant, neue Wohnungen würden entstehen, eine viel sicherere Verkehrsführung unter der Brücke sei vorgesehen. Zwei Anfragen der CDU-Fraktion zeigen: von alldem ist bisher kaum etwas in Sicht: keine neuen Wohnungen, kein Clubhaus und die Verkehrsplanung fängt gerade erst an. Dabei ist die Brücke ausgerechnet deshalb so monströs, weil der Verkehrssenator den Platz für die Mobilitätswende braucht. 

Hierzu Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Es ist erschreckend, wie sich wesentliche Punkte der Sternbrücke-Planung als reine Luftnummern erweisen oder zumindest zeitlich enorm verzögern. 760 m² Wohnfläche werden an der Sternbrücke verschwinden, nun erklärt der Senat, es sei offen, ob überhaupt neue Wohnungen entstehen würden. Mit dem Bau des Clubhauses sollte schon vor dem Neubau der Sternbrücke begonnen werden – hier geht überhaupt nichts voran, ganz zu schweigen von der ebenfalls im Rahmen der Planungen erwähnten Kita. Alle Planungen können sowieso erst nach dem Abschluss des Brückenersatzbaus beginnen, also nicht vor 2027. Die Planungen zur konkreten verkehrlichen Ausgestaltung der Straßenkreuzung haben noch nicht einmal begonnen. Erweiterte Verkehrsflächen wurden gefordert, ohne einen Plan zu haben, wofür man sie benötigt. Es kristallisiert sich heraus, dass die Versprechungen des Senats vor allem einen Zweck haben: den Widerstand gegen den Abriss der Sternbrücke zu brechen und von der „Monsterbrücke“ abzulenken. Ein fatales Signal an die Bürgerinnen und Bürger, die sich allerdings nicht täuschen lassen und deutlich erklärt haben, was sie von den Planungen halten: gar nichts.“ 

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