Zu der morgigen Einweihung des Hammaburg-Platzes auf der Grünfläche an der Domstraße erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „SPD und Grüne schlafen seit Jahren bei der Entwicklung unserer Innenstadt. Es gibt zwar viele Pläne, die Umsetzung erfolgt jedoch in Trippelschritten. Die „hanseatische Identitätsfindung“ über die Namensgebung Hammaburg-Platz an der Domstraße ist eine schöne Idee aus der Bezirksversammlung Mitte. Die Probleme der Innenstadt löst sie nicht. Sie zeigt aber wieder einmal, wie kraft- und antriebslos der rot-grüne Senat mit der Innenstadt umgeht.
Ein paar tragische Beispiele: Der Jungfernstieg als eigentliches Aushängeschild der Stadt wird durch seine unwürdige Umgestaltung zu einer provinziell wirkenden Straße ohne jeglichen großstädtischen Charme. Nach wie vor fehlen attraktive, ansprechende Gestaltungen der Domachse und die Fertigstellung – nicht die Planung – der Plätze Burchardplatz und des Hopfenmarktes sowie des Museums zur Hammaburg – das wären echte erste Schritte zu einer Verbesserung der Situation. Unter SPD und Grünen wird über die Innenstadt in zig runden Tischen ständig geredet. Entschieden wird wenig und umgesetzt nur im Schneckentempo. Den Geschäftsbetreibern und Gastronomen wird durch ideologische Verkehrspolitik, rücksichtslose Baustellenplanung und miserable Gestaltung, wie den kümmerlichen Blumenkästen auf dem Jungfernstieg, das Leben noch schwerer gemacht.“