Zur heutigen Bilanzpressekonferenz zum geförderten Wohnungsbau erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Mit nur 1884 geförderten Neubauwohnungen hat der rot-grüne Senat sein Ziel im letzten Jahr deutlich verfehlt. Die Kompensation durch Modernisierungen sowie den Ankauf von Mietpreisbindungen oder Bindungsverlängerungen hilft in der Bilanz nicht weiter, neue Wohnungen entstehen so nicht.
Die geplante Erhöhung der Förderung wird nicht ausreichen, um Inflation und Baukostenexplosion entgegen zu wirken. Das Vorhaben, die Sanierungen der Bestandswohnungen stärker voranzutreiben, ist zwar sinnvoll, aber mit welchen Handwerkern soll dieses Vorhaben umgesetzt werden? Zudem entsteht durch Sanierung nur im Ausnahmefall neuer zusätzlicher Wohnraum, der so dringend gebraucht wird. Mit der rot-grünen Bodenpolitik, Grundstücke ausschließlich in Erbpacht zu vergeben, und immer höheren Standards beim Bauen und Sanieren werden SPD und Grüne den Wohnungsbau vollends zum Erliegen bringen. Hamburgs Wohnungswirtschaft wartet dringend auf die versprochene Entschlackung der Bauvorschriften und eine langfristig verlässliche Förderung auch im Neubaubereich, um bezahlbaren Wohnraum in Hamburg schaffen zu können. Das aktuelle rot-grüne Handeln bewirkt das Gegenteil!“