Neubau oder Sanierung der Sternbrücke – das war am Donnerstagabend Thema der Expertenanhörung im (digital durchgeführten) Verkehrsausschuss der Bürgerschaft. Die Monstrosität des Ersatzbrückenbauwerks, wenig tiefgehende Überlegungen zu der Möglichkeit, die Brücke doch zu sanieren und in den heutigen Dimensionen zu erhalten, und insbesondere das intransparente Vorgehen des Hamburger Senats und der Deutschen Bahn bei der Vorbereitung der Entscheidung hat viele Widerstände seitens der Anwohnerinnen und Anwohner, des Denkmalschutzes und der Bezirkspolitik in Altona hervorgerufen.  Noch während der Anhörung der Experten ließ der Senat eine überraschende Pressemeldung versenden: Gemeinsam mit den an der Sternbrücke ansässigen Clubs und der Deutschen Bahn präsentierte er das Konzept eines neu zu bauenden Clubhauses auf einem stadteigenen Grundstück direkt neben der Brücke, das in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn entstanden und aus der Clubszene heraus entwickelt worden sein soll. Eine gute Lösung für die in Bedrängnis geratenen Clubs vor Ort – oder ein Plan, mit dem der Senat das Hinterzimmergeschacher rund um die Sternbrücke einfach weiter fortsetzt?

Dazu erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Es ist uns allen an guten Lösungen gelegen und das aus der Clubszene heraus entwickelte Konzept bietet ganz sicher attraktive Perspektiven für die Clubs. Aber: Hier werden schon wieder Nägel mit Köpfen gemacht, bevor überhaupt eine überzeugende Brückenlösung vorliegt und ohne die Anwohnerinnen und Anwohner vor Ort an dem Prozess zu beteiligen. Die Initiative zum Erhalt der Sternbrücke hat gestern auf dem Rathausmarkt 16.000 Unterschriften aus einer Online-Petition an die Verkehrsbehörde übergeben. Sollen ihre Stimmen mit dem Schulterschluss zwischen Senat, Deutscher Bahn und den ansässigen Clubs wieder überhört werden? Das Vorgehen des Senats ist ein Affront gegen die Menschen vor Ort und gegen die Bezirkspolitik, die für die Stadtentwicklung im Quartier zuständig ist“.

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