Das Ehrenamt ist eine tragende Säule in einer funktionierenden Gesellschaft, auch in Hamburg. Dieses gilt es zu fördern und zu unterstützen, was unter SPD und Grünen trotz großer Wahlkampfversprechen ausbleibt.

 

Dazu erklärt Andreas Grutzeck, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Kurz vor der Bürgerschaftswahl hatte sich Rot-Grün groß als Unterstützer des Ehrensamts präsentiert. Doch auch hier ist der Tiger nur kurz gesprungen. Viele Projekte warten noch auf ihre Umsetzung und das ist nicht nur durch die Pandemie zu erklären. Lange war sich Rot-Grün selbst uneins, ob es eine Engagement-Karte geben soll. Das Ob ist inzwischen geklärt, doch bezüglich der Umsetzung soll in der zweiten Jahreshälfte erst eine Ausschreibung erfolgen. Und die digitale Geschäftsstelle, die kleine Initiativen unterstützten sollte, kommt vermutlich nicht vor dem Jahr 2025. Auch dass die Freiwilligenagenturen in den Bezirken seit Jahren pauschal 50.000 Euro erhalten, ist angesichts der aktuellen Inflation alles andere als sozial. Der Senat sieht in der Unterstützung der Freiwilligenarbeit vor allem einen Kostenfaktor, dabei macht sich jeder hier sinnvoll investierte Euro um ein Vielfaches bezahlt, da er die Freiwilligenarbeit attraktiver macht. Es sind die Ehrenamtlichen, die in so vielen Bereichen dafür sorgen, dass in Hamburg nicht die soziale Kälte obsiegt. Entsprechend werde ich mich in der morgigen Bürgerschaft in meiner Rede für eine ausreichende und vor allem wertschätzende finanzielle Unterstützung der Freiwilligenarbeit in Hamburg aussprechen.“

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