Im März forderte die CDU-Fraktion „Bessere Chancen für Obdachlose – Senat soll eine erneute Befragung obdach- und wohnungsloser sowie erstmals auch drogensüchtiger Menschen veranlassen, um zielgruppengerechter helfen zu können!“ (Drs. 22/11290) Rot-Grün versenkte den Antrag erst einmal im Sozialausschuss, der sich erst Ende September mit der Forderung befasste. Nun, Ende November, kommt der Beschluss des Fachausschusses mit über einem halben Jahr Verspätung in die Bürgerschaft zurück.

Dazu erklärt Andreas Grutzeck, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Leider hat sich die Zahl und die Zusammensetzung der Obdach- und Wohnungslosen in Hamburg seit der letzten Befragung im Frühjahr 2018 deutlich verändert. Doch bisher ist dies nur ein Eindruck, der nicht verifiziert ist. Deshalb forderten wir im Frühjahr 2023 fünf Jahre nach der letzten Befragung eine erneute Untersuchung. Um zielgruppengenau helfen zu können, müssen wir konkret wissen, wie sich die Zusammensetzung der Obdachlosigkeit auf Hamburgs Straßen verändert hat. Dieses Wissen ist wichtig und zwar in Bezug auf Hilfe für die Betroffenen, aber auch unter Berücksichtigung des Sicherheitsbedürfnisses der Hamburger. Wir sind sehr froh, dass sich SPD und Grüne nun nach zugegeben langem Zögern unserer Forderung angeschlossen haben. Die hierbei von den Regierungsfraktionen eingebrachte Bitte nach zusätzlichen Fragen zur gesundheitlichen Situation der auf der Straße lebenden Menschen begrüßen wir aus vollem Herzen. Denn tatsächlich berichten zahlreiche Hilfseinrichtungen für Obdachlose − hier vorneweg das städtische Unternehmen Fördern & Wohnen −, dass die Zahl der vulnerablen und pflegebedürftigen Obdachlosen stark zugenommen hat.“

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