Die Hilfsangebote des Winternotprogramms für Obdachlose sind bereits seit Anfang Dezember an der Kapazitätsgrenze und an den Feiertagen zudem noch überwiegend geschlossen. 

Dazu erklärt Andreas Grutzeck, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Der Senat wird nicht müde zu betonen, dass er der Meinung ist, dass die Hilfsangebote für die Obdachlosen in Hamburg gut und besser als anderswo aufgestellt sind. Doch in Hamburg wird Weihnachten für Wohnungslose zur einsamsten Zeit. Das Hilfesystem lastet hier massiv auf den Schultern ehrenamtlicher Helfer. Über Weihnachten gönnen diese sich aber absolut berechtigt auch freie Zeit mit Familie und Freunden und so sind an einigen Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr wo die Betreuung gerade sichergestellt werden müsste, viele Tagesaufenthalte, Essensausgaben und medizinischen Angebote geschlossen. Zudem hebt der Senat hervor, dass das Winternotprogramm ausreichend Kapazitäten aufweise. Unsere Anfrage an den Senat zeigt deutlich, dass die beiden städtischen Standorte bereits Anfang Dezember teilweise keine freien Plätze mehr aufwiesen. Und auch in den Tagen kurz vor Weihnachten war das laut Internetseite des städtischen Trägers Fördern & Wohnen immer noch so. Dass offenbar dann der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen einer Hilfsorganisation auch noch Spendengelder als Miete abnimmt, damit diese Iglus für jene Obdachlosen aufstellt, die keinen Platz im Winternotprogramm erhalten haben oder wollen, das lässt einen ratlos zurück. Zwar sagt der Senat nicht, wie viel Miete der Landesbetrieb nimmt, dass er sich auf die Frage zu den Konditionen ausschweigt, spricht aus unserer Sicht Bände.“

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