Zur rot-grünen Fassadenbegrünungsstrategie erklärt Sandro Kappe, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Wir müssen unsere begrenzten Ressourcen effektiv einsetzen, um den Umweltschutz in Hamburg ganzheitlich voranzutreiben. Obwohl die Fassadenbegrünung zweifellos positive Effekte hat, dürfen die anderen drängenden Umweltprobleme nicht vernachlässigt werden, für die finanzielle Mittel dringend benötigt werden.
Bevor 3,5 Millionen Euro für eine Fassadenbegrünungsstrategie ausgegeben werden, sollten besser endlich jeder gefällte Baum nachgepflanzt werden. Seit Jahren fehlen dafür die Mittel. Das Baumdefizit beträgt, seitdem der grüne Umweltsenator Kerstan in Verantwortung ist, nachweislich 24.903 Bäume. Immer wieder betont Kerstan, dass nicht ausreichend Mittel für die Nachpflanzung von Bäumen zur Verfügung stehen, und nun werden 3,5 Millionen Euro für ‚Grüne Fassaden‘ ausgegeben. Bäume haben einen höheren Wirkungsgrad als Fassaden. Hier setzt der Umweltsenator eindeutig die falschen Prioritäten.“