Kurz vor dem Start ins neue Schuljahr und der fast vollständigen Öffnung aller Hamburger Schulen steigt die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Corona-Virus auch in Hamburg wieder stark an. Der Schulbeginn mit vielen Reiserückkehrern aus dem Sommerurlaub erhöht das Risiko einer Ansteckung und Ausbreitung weiter. Die CDU-Fraktion fordert daher, die Maskenpflicht auch auf Schulen auszuweiten sowie regelmäßige Testangebote nicht nur für Lehrerinnen und Lehrer, sondern auch für Schülerinnen und Schüler zu schaffen.
Dazu erklärt Birgit Stöver, schulpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion:
„Wir müssen lernen, noch eine Weile mit dem Corona-Virus zu leben und eine neue Normalität finden. Es ist daher richtig, dass die Schule nächste Woche für alle wieder möglichst im Präsenzunterricht losgeht. Allerdings hat der rot-grüne Senat es versäumt, die Schulen, Lehrer, Eltern und Schüler ausreichend darauf vorzubereiten. Noch immer fehlen überzeugende Hygienekonzepte und Alternativpläne bei wieder deutlich ansteigenden Infektionszahlen. Umso wichtiger ist es, dass jetzt auch kurzfristig alles dafür getan wird, das Risiko von Ansteckungen in Schulen zu minimieren. Das Tragen von Masken, wo Abstände nicht eingehalten werden können, hat sich bewährt. Daher fordern wir eine Maskenpflicht an allen Hamburger Schulen außerhalb des Unterrichts. Was für andere öffentliche Gebäude gilt, sollte auch in Schulen und auf dem Schulgelände gelten. Schülerinnen und Schüler haben sich an das Maskentragen gewöhnt und gehen damit in der Regel genauso pflichtbewusst um, wie die meisten Erwachsenen. Außerdem sollte der rot-grüne Senat deutlich mehr Testkapazitäten für Hamburger Schulen bereitstellen und allen Schülerinnen und Schülern regelmäßige Tests anbieten. Gerade jetzt, nachdem viele Reiserückkehrer aus dem Sommerurlaub in den Schulen aufeinandertreffen, sollte breit getestet werden. Ein Infektionsherd Hamburger Schulen muss verhindert werden, hier muss Rabe dringend nachsteuern.“