In einem Antrag in der nächsten Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft fordert die CDU-Fraktion den rot-grünen Senat mit einem 10-Punkte-Plan auf, in allen Hamburger Bezirken nachhaltige Wege aus der Corona-Krise einzuschlagen. Dazu sollen u.a. der Schutz der Bevölkerung im öffentlichen Raum verbessert, die Gesundheitsämter gestärkt sowie eine Exit- und Öffnungsstrategie für Hamburgs Kundenzentren, Standesämter und den Landesbetrieb Verkehr umgesetzt werden.
Dazu erklärt André Trepoll, bezirkspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:
„Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag von Grund auf verändert. Auch jetzt noch sind öffentliche Orte potentielle Gefahrenräume. Um das gesellschaftliche Leben wieder weitestgehend zu normalisieren und dennoch eine zweite Corona-Welle zu verhindern, müssen wir den Schutz der Menschen im öffentlichen Raum deutlich verbessern. Spielplätze, Sport- und Grünanlagen, Wochenmärkte und Haltestellen müssen standardmäßig mit Desinfektionsspendern ausgestattet werden. Öffentliche Sanitäranlage dürfen nicht länger gesperrt, sondern müssen mit hohen Reinigungsintervallen schnell für alle geöffnet werden. Der ganze öffentliche Raum gehört auf den Prüfstand und muss der neuen Normalität mit Corona angepasst werden. Wie das gehen kann, machen Länder wie Südkorea und Taiwan seit Monaten vor. Auch für die Zeit danach kann eine bessere Hygiene im Alltag nicht schaden. Wenn wir das aus der Corona-Krise mitnehmen, haben wir viel gelernt und zur besseren allgemeinen Gesundheit beigetragen. Hier erwarte ich jetzt in allen Hamburger Bezirken schnelle Maßnahmen und volle Kooperation und Unterstützung des rot-grünen Senats.“