Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) können dazu beitragen, Leben zu retten. In Hamburg gibt es sie jedoch nicht in allen Sporthallen und auf allen Sportstätten der Stadt. Auch sind nicht alle vereins- und verbandseigenen Anlagen damit ausgestattet.
Dazu erklärt Ralf Niedmers, sportpolitscher Sprecher der CDU-Fraktion: „Ein Defibrillator kann Leben retten. Bei Sportveranstaltungen oder auch beim Training kann es zum plötzlichen Herzinfarkt kommen. Hier zählt jede Minute. Bis die Retter eintreffen, kann der Defibrillator das Herzkammerflimmern schon einmal stoppen und die Überlebenschancen steigern. Diese Chance darf nicht vertan werden.
Doch hohe Kosten für die Anschaffung eines Defibrillators verhindern häufig die regelhafte Installation dieser lebensrettenden Geräte. Dies darf aus Sicht der CDU-Fraktion kein Hindernis sein. Daher fordern wir den rot-grünen Senat in einem Antrag (Drs. 22/9829) in der Bürgerschaftssitzung am 16. November 2022 auf, alle stadteigenen Sportstätten mit Defibrillatoren auszustatten. Damit die Hamburger Sportvereine die zusätzlichen Kosten stemmen können, muss der Senat für die vereins- und verbandseigenen Anlagen ein entsprechendes Förderprogramm auflegen. Insgesamt sollte die genaue Ausgestaltung und Höhe des Förderprogramms gemeinsam mit dem Hamburger Sportbund (HSB) ausgearbeitet werden. Die Möglichkeit Leben zu retten, sollte Rot-Grün jeder Cent wert sein. Hier sollte nicht gespart werden.“