ur heutigen Landespressekonferenz zum Schulstart am Donnerstag unter Corona-Bedingungen erklärt Birgit Stöver, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion:
„48 Stunden vor Beginn des neuen Schuljahres unter Corona-Bedingungen wirken der rot-grüne Senat und insbesondere der Schulsenator noch immer unvorbereitet. Ziemlich genau fünf Monate hatte der Senat jetzt Zeit, sich auf ggf. unterschiedliche Szenarien von Präsenz- oder Fernunterricht mit Hygienekonzepten und Abstandsregelungen einzustellen. Stattdessen kann sich der Schulsenator erst in letzter Minute und auf massiven Druck der CDU-Fraktion sowie von Eltern und Lehrern nun zu einer Maskenpflicht durchringen.
Das hilft zwar, reicht aber allein bei Weitem nicht aus: Eine Maskenpflicht macht noch kein Konzept. Wir fordern deutlich mehr Testkapazitäten in Hamburg, damit nicht nur Lehrerinnen und Lehrer sondern auch Schülerinnen und Schüler auf Corona getestet werden können. Gerade nach der Rückkehr aus dem Urlaub u.a. über die sog. Balkanroute oder aus der Türkei.
Auch vermissen wir als CDU genauso wie viele Eltern und Lehrer noch immer Alternativpläne, sollten die Infektionszahlen weiter steigen. So ist es unbegreiflich, dass es noch immer keine einheitliche und überzeugende E-Learning-Plattform sowie Qualitätsstandards für das Homeschooling gibt. Es verwundert nicht, dass sich zurecht besorgte Eltern jetzt mit einem offenen Brief direkt an den Bürgermeister wenden. Auch wenn dieser heute dem Schulsenator spontan Beistand vor der Presse leisten musste, scheinen die Eltern in der Sache bisher kein Gehör gefunden zu haben.
Die Fragen bleiben daher: Was hat der Schulsenator und seine Behörde in den Schulferien und in den fünf Monaten vorher eigentlich gemacht? Wieso werden Schulen, Eltern, Lehrer und Schüler in dieser besonders kritischen Corona-Phase weitestgehend ohne Informationen und Vorgaben mit der Organisation und der Ausgestaltung des Präsenzunterrichts so allein gelassen? Wieso geht Rot-Grün so unvorbereitet ins neue Schuljahr?“