Stöver: Mangelnde Planung – Bahn- und Verkehrschaos im Hamburger Süden war vorprogrammiert

Der LKW-Brand an der S-Bahnstation Elbbrücken hat den Hamburger Süden über viele Tage in ein Verkehrschaos gestürzt. Durch den Unfall sind massive Fehlplanungen in den Kapazitäten des Ersatzverkehres offensichtlich geworden. Eine entsprechende SKA der CDU-Fraktion zeigt deutlich: Erneut ist der Hamburger Süden, speziell Harburg, verkehrlich abgehängt worden.

Dazu erklärt Birgit Stöver, Wahlkreisabgeordnete der CDU-Fraktion für Harburg: „Es wird deutlich, dass das Bahnchaos im Hamburger Süden, speziell am Harburger Bahnhof, durch eine schlechte Planung der Ersatzkapazitäten vorprogrammiert war. Die Ersatzkapazitäten sind zu kompliziert und zeitlich nicht planbar für die Pendler konzipiert. Gründe hierfür sind zahlreiche Verspätungen, bzw. keine Zeitangaben und Ausfälle der Ersatzkapazitäten.

Erschwerend für die Fahrgäste kommt hinzu, dass die Ersatzverkehre den Kern des Problems nur unzureichend bedienen: Die Strecke S-Bahn Harburg zum Hauptbahnhof wird nur durch einspurigen Pendelverkehr zwischen Wilhelmsburg und Hammerbrook und die Metronom Züge befahren. Alle anderen zahlreichen Ersatzmaßnahmen (Busse 13 und 154, Mojas, Taxen) sichern die notwendige Anbindung Veddels ab. Der Schienenersatzverkehr zwischen Wilhelmsburg und Elbrücken gleicht hingegen einer Erziehungsmaßnahme, an den Elbbrücken in die U4 umzusteigen.

Insgesamt werden deutlich zu wenig Ersatzkapazitäten vorgehalten, sie decken die notwendigen Kapazitäten in Spitzenzeiten nicht mal zur Hälfte ab.

Es zeichnet sich laut SKA außerdem ab, dass die Reparatur der Brücke aktuell nur ein Provisorium ist, was weitere Einschränkungen für die Fahrgäste, z.B. zwingend langsame Fahrt, bedeutet. Hier stellen sich Fragen zu abschließenden Reparaturen und Maßnahmen. Den Pendlern aus dem Hamburger Süden ist eine derart dilettantische Planung nicht noch einmal zumutbar.

Abschließend wird deutlich, dass selbst die normal eingeführten Kapazitäten vor dem LKW-Brand für den Pendlerstrom aus dem Hamburger Süden nicht ausreichend waren und den Fahrgastzahlen nicht gerecht werden.

Die CDU unterstützt daher unabhängig voneinander beide Varianten der Weiterführung der U4 nach Harburg und die westliche Elbtunnelunterquerung nach Altona.“

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