Auf der heutigen Landespressekonferenz hat der Senat neben den Maßnahmen zur Active City Strategie seine Pläne für eine Bewerbung Hamburgs um die Olympischen Spiele vorgestellt.

 

Dazu Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Olympische und Paralympische Spiele können ein echter Meilenstein für unsere Stadt werden und die Grundlage für zukünftigen Wohlstand schaffen. Eine erfolgreiche Bewerbung würde Hamburg auf die weltweite Bühne heben, Investitionen freisetzen und Chancen für eine positive Stadtentwicklung bieten. Außerdem profitieren der Sport und die Gesundheit der Menschen. Dabei ist aus den Erfahrungen vergangener Bewerbungen klar: Olympia darf kein teures Prestigeprojekt werden, sondern muss langfristige und nachhaltige Vorteile für die Stadt liefern. Die Planung muss daher solide sein, die Finanzierung transparent und die Bevölkerung aktiv in den Prozess eingebunden werden. Gleichzeitig gilt es, alle Hamburger Sportvereine mitzunehmen und von der Bewerbung zu überzeugen. Besonders wichtig ist eine gut vorbereitete Bürgerbefragung. Die Hamburgerinnen und Hamburger müssen klare Fakten und vor allem den Mehrwert einer Olympiabewerbung für unsere Stadt erkennen. Nur wenn die Vorteile klar erkennbar sind, kann dieses Großprojekt tatsächlich zum Erfolg für ganz Hamburg werden.

 

Leider ist die bisherige Hamburger Bewerbung nicht in jedem Punkt überzeugend. An einem schlüssigen Gesamtkonzept mangelt es noch völlig. Die sich bisher abzeichnende Konzentration vor allem auf den Bezirk Altona ist zu wenig. Auch fehlt es dem Hamburger Senat an politischem Gewicht, um die Bewerbung überzeugend im nationalen Wettbewerb voranzutreiben. Dazu kommt, dass sich die Begeisterung des Senats bisher in Grenzen hält. Von Feuer und Flamme für Hamburg ist diesmal nichts zu spüren. Das liegt vor allem an der Zerrissenheit des Senats in dieser Frage und dem Grünen-Koalitionspartner, der mehrheitlich Olympische Spiele in Hamburg ablehnt. So kann es auch nichts mit einer Aufbruchsstimmung für Olympia in der ganzen Stadt werden. Der Bürgermeister ist gefragt, sich jetzt klar zu positionieren. SPD und Grüne dürfen die Hamburger Olympiabewerbung nicht verspielen!“

 

Dazu Ralf Niedmers, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Olympische und Paralympische Spiele sind ein globales Sportereignis und damit eine riesige Chance für Hamburgs Bekanntheit in der Welt. Gleichzeitig bieten sie enorme wirtschaftliche Entwicklungspotentiale für unsere Stadt und schaffen auch neue Impulse für den Breitensport und die Nachwuchsförderung. Hamburg hätte die Möglichkeit, moderne Sportstätten zu entwickeln, den Zugang zu sportlichen Aktivitäten für alle Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und eine Sportstrategie für die Zukunft zu etablieren. Mit einer Olympiabewerbung kann Sport als verbindendes Element in unserer Stadt gestärkt und Hamburg dauerhaft als Sportmetropole in der Welt zu etabliert werden. Dazu muss der rot-grüne Senat jetzt aber schnellstmöglich in Zusammenarbeit mit dem HSB als Vertreter des Breitensports liefern.

Von Olympia-Begeisterung ist bei der Hamburger Bevölkerung bisher noch wenig zu spüren. Wir sind gespannt auf die Ausgestaltung der heute vollmundig angekündigten Beteiligungsverfahren.“

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