Der Streit um den Elbschlick geht offenbar in die nächste Runde: Noch vor Weihnachten behauptete der rot-grüne Senat, das Problem der Verklappung von Elbschlick zwischen Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg gelöst zu haben. Jetzt verwundert Bürgermeister Tschentscher mit gegenteiligen Aussagen.

Dazu erklärt Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Offenbar gibt es doch keine längerfristig tragfähige Lösung in Sachen Elbschlick. Die Halbwertszeit der Absprachen des rot-grünen Senats mit unseren Nachbarbundesländern scheint sehr überschaubar zu sein. Anders sind Tschentschers jüngste Aussagen, ausgebaggerte Sedimente nun doch nahe Scharhörn verklappen zu wollen, nicht nachzuvollziehen. Noch kurz vor Weihnachten klang das ganz anders. Hier zeigt sich erneut die miserable Abstimmung des Hamburger Senats mit unseren Nachbarn. Mit dieser Vorgehensweise von oben herab wird Bürgermeister Tschentscher scheitern. Statt weitere Sonntagsreden zu halten, sollte der Bürgermeister endlich langfristige Lösungen mit den anderen Ministerpräsidenten und vor allem auch der Ampel im Bund finden und diese dann auch umsetzen. Ein Bürgermeister wird nicht an seinen Worten, sondern an seinen Taten gemessen – und da ist in Sachen Hafen schon viel zu lange Ebbe.“

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