Auf ihrer diesjährigen Tagung kamen die sportpolitischen Sprecherinnen und Sprecher von CDU und CSU in den deutschen Landtagen und Bürgerschaften, dem Berliner Abgeordnetenhaus sowie im Deutschen Bundestag vom 10. bis 11. November 2024 in Hamburg zusammen, um über die aktuellen sportpolitischen Herausforderungen zu beraten. Die sportpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der CDU- und CSU-Fraktionen haben im Anschluss an ihre Tagung eine Resolution beschlossen.

 Dazu Ralf Niedmers, sportpolitischer Sprecher der gastgebenden Hamburger CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Das Fundament des organisierten Sports sind die Sportvereine und ihre Mitglieder. Sie leisten einen essenziellen Beitrag. Ehrenamtliches Engagement ist eine tragende Säule für ein lebendiges und funktionierendes Gemeinwesen. Durch die Ehrenamtlichen in den Sportvereinen finden Punktspiele überhaupt statt und Kinder- und Jugendliche können eine Sportart erlernen sowie dauerhaft ausüben. Ein typischer Verein muss durchschnittlich rund sechseinhalb Stunden pro Woche zur Bürokratiebewältigung aufbringen. Wo Ehrenamtler und Vereine einfach nur ihre Tätigkeiten für unsere Gesellschaft ausüben möchten, legt ihnen der Staat immer wieder bürokratische Fesseln an. Bei der Regulierung von Ehrenamts- und Vereinsarbeit muss sich der Staat daher wieder zurücknehmen. Wir sprechen uns daher für die Anhebung der Übungsleiter- und der Ehrenamtspauschale aus. Ein weiterer wichtiger Punkt zur Förderung des Ehrenamts beinhaltet für uns die Anhebung der Freigrenze für Einnahmen aus wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb. Diese beiden Vorhaben werden wir entschieden vorantreiben und wollen wir in enger Absprache mit unseren Vereinen umsetzen. Damit der Sport gefördert und nicht noch weiter behindert wird.“ 

Dazu Wolf-Dietrich Rost, Vertreter der sportpolitischen Sprecherinnen und Sprecher von CDU und CSU in den deutschen Landtagen und Bürgerschaften sowie dem Abgeordnetenhaus von Berlin: „Schon im Kindesalter wird die Grundlage für den Sport gelegt. Gerade Schulen leisten in diesem Zusammenhang einen elementaren Beitrag. Die Bundesjugendspiele sollen Kindern und Jugendlichen den Spaß am Sport vermitteln und die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten fördern. Sie bieten oftmals einen ersten Berührungspunkt mit sportlichen Wettkämpfen und die Möglichkeit sich miteinander zu messen. Seit Jahren nimmt die Teilnahmebereitschaft der Schulen bedauerlicherweise ab. So nehmen nur noch rund 30 Prozent der Schulen im Bundesgebiet an den Spielen teil. Wir sind der Ansicht, dass die Bundesjugendspiele einen positiven Einfluss auf die sportliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen haben. Wir wollen die Teilnahmequote der Schulen an den Bundesjugendspielen nachhaltig steigern. Daher werden wir in unseren Bundesländern dafür werben, dass mehr Schulen an den Bundesjugendspielen teilnehmen. Sport bedeutet für uns zudem Wettkampf. Schülerinnen und Schüler sollen sich im Rahmen der Bundesjugendspiele auch weiterhin im Wettkampf messen können. Wir setzen uns daher erneut für den Erhalt der Bundesjugendspiele in der bewährten Form ein.“  

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