
Fast zehn Jahre Stillstand: Das rund 86.000 m² große Gelände der ehemaligen Holsten-Brauerei liegt trotz geplanter 1.200 Wohnungen bis heute brach. Nach jahrelangen Stillstand scheint nun Bewegung in das Projekt zu kommen. Die Immobilienfirma Quantum und die städtische SAGA haben Exklusivrechte für den Erwerb vom bisherigen Eigentümer Adler Group erhalten – ein hoffentlich richtiger Schritt hin zur Realisierung dringend benötigter Wohnungen und Infrastruktur.
Dazu Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Ganz Altona wartet sehnsüchtig darauf, dass auf dem Holsten-Areal endlich Wohnraum entsteht. Nach Jahren voller Stillstand und enttäuschter Erwartungen bietet sich nun eine echte Chance. Doch die Euphorie darf nicht den Blick für die Herausforderungen verstellen: Die bisherigen Planungen passen längst nicht mehr zu den wirtschaftlichen Realitäten. Es braucht eine ehrliche Neubewertung, klare Prioritäten und den politischen Willen, mutige Entscheidungen zu treffen. Ich hoffe sehr, dass Stadt und Investor zügig gemeinsame Lösungen finden, die dem Bedarf eines wachsenden Stadtteils gerecht werden – und dabei auch die historische Bedeutung dieses besonderen Ortes nicht aus dem Blick verlieren. Das ist kein gewöhnliches Bauprojekt. Es geht um Verantwortung gegenüber den Menschen und dem Stadtbild von morgen.“