Bürgermeister Tschentscher wirft der CDU die Ablehnung des Messerverbots am Hauptbahnhof und im ÖPNV vor. Mit diesen Aussagen spricht der Bürgermeister bewusst die Unwahrheit aus. Die CDU fordert bereits seit Jahren eine Offensive der Inneren Sicherheit an Kriminalitätsschwerpunkten durch Waffenverbotszonen, erweiterter Videoüberwachung sowie Erhöhung der Polizeipräsenz. Kurz vor den Wahlen reagierte der rot-grüne Senat nur zaghaft und setzte Teile der CDU-Initiativen nach Jahren des Zögerns dann doch selbst durch.
Dazu erklärt Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Im Wahlkampf wird mit besonders harten Bandagen gekämpft. Dass sich allerdings ein Bürgermeister zu solchen Unwahrheiten hinreißen lässt, zeigt mangelnde Umgangsformen und schlechten Stil gegenüber der politischen Konkurrenz und den Hamburgern. Solche Wahlkampfstrategien kennen wir aus der politisch extremen Ecke, der SPD hätten wir in diesem Falle mehr Anstand zugetraut. Es scheint, als würden bereits jetzt die Nerven bei der SPD blank liegen. Wir wünschen uns eine Rückkehr zu einer Debatte über die Sachthemen, die die Menschen in unserer Stadt bewegen. Wenn inzwischen Kinder in Hamburg durch NATO-Draht in Kitas vor Kriminalität geschützt werden müssen, sollte der Bürgermeister endlich seine Arbeit machen, anstatt die CDU im Wahlkampf durch Unwahrheiten zu diskreditieren.“