Die Machbarkeitsstudie zur Öffnung der Dove Elbe kommt zu dem Ergebnis, dass die hydrologische Wirksamkeit der Wiederanbindung auf die Tideelbe „nur geringfügig“ wäre. Denn die Maßnahme wäre allenfalls „lokal wirksam“. Die Realisierung dieses Minimumeffektes „würde nach aktuellem Stand Kosten in Höhe von rund 500 Millionen Euro auslösen.“ Aussagen zur möglichen Vergiftung des Wasser- und Landwirtschaftsraums sind noch nicht belastbar. So heißt es in der Studie: „Jedoch wäre noch einmal detaillierter zu prüfen, welche konkreten Auswirkungen ein Eintrag von Schwebstoffen aus der Norderelbe auf die Sedimentqualität in der Dove Elbe nach sich ziehen würde.“

Dazu erklärt Dennis Gladiator, CDU-Bürgerschaftsabgeordneter aus Bergedorf: 

„Es bleibt dabei: Bei einer Öffnung der Dove Elbe stehen kaum erkennbare Vorteile enormen Risiken und immensen Kosten gegenüber. Dove Elbe und Tidelelbe zu verbinden, war von Anfang an eine Schnapsidee. Damit wäre die Zerstörung eines einzigartigen Natur- und Lebensraums verbunden gewesen. Es ist nun Aufgabe des Senats diesen Schildbürgerstreich endgültig zu beerdigen. Damit zeigt der Senat, ob er Wort hält. Seine Vertreter hatten bereits vollmundig angekündigt, das Projekt Öffnung Tide Elbe einzustampfen, sobald die Machbarkeitsstudie vorliegt. Das ist nun der Fall. Deshalb fordern wir augenblicklich die absurden Planspiele gegen Verstand und Bürgerwillen einzustellen. Es wurde schon zu viel Geld verschwendet, obwohl die Risiken von Anfang an offenkundig waren. Keine Experimente in den Vier- und Marschlanden. Die Dove Elbe muss ein Stillgewässer bleiben und ihren Wert für Natur, Erholung, Landwirtschaft und örtliches Gewerbe beibehalten. Wir wollen die Dove Elbe retten!“

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