Die Nutzerzahlen der kostenpflichtigen P+R Anlagen steigen und das Verkehrsaufkommen erhöht sich seit Corona. Laut einer Anfrage an den Senat hat die Stadt insgesamt knapp 2 Millionen Euro Einnahmen im Jahr 2022 generiert, im Vorjahr waren es noch 1.2 Millionen Euro. Die Betriebskosten beliefen sich 2022 etwa auf 484 Tausend Euro. P+R bleibt also faktisch ein Millionengeschäft für Rot-Grün.
Dazu erklärt Richard Seelmaecker, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Der rot-grüne Senat möchte den Autoverkehr in Hamburg immer weiter einschränken. Das Geld der Fahrer nimmt er im Gegenzug allerdings gern an. SPD und Grüne kassieren bei den Nutzern der P+R Häuser erneut kräftig ab. Fraglich bleibt, warum es 2022 zu 60% mehr Einnahmen als im Vorjahr kam, obwohl die Auslastung 2022 gerade einmal 13 % höher war. Auch die Betriebskostensteigerung von 35 % kann der Senat nicht beantworten. Für die CDU bleibt klar: P+R Anlagen müssen für Nutzer endlich stadtweit kostenfrei werden. So werden Autofahrer wirklich motiviert, ihr Fahrzeug abzustellen und auf den ÖPNV zu wechseln. Das schont die Umwelt und wird gut angenommen, wie die volle Auslastung der kostenlosen P+R Anlage am Lattenkamp zeigt. Dafür müsste Rot-Grün aber auf hohe Summen verzichten, was zeigt: Es geht den Verantwortlichen in erster Linie eben nicht um den Umweltschutz, sondern ums Abkassieren.“