Laut einer SKA der CDU-Fraktion ist die Anzahl an vorbestellten Deutschlandtickets in Hamburg mager. Zudem propagiert der rot-grüne Senat den Hamburgern eine selbsterklärte ´Mobilitätswende´, doch es ist völlig unklar, ob die Stadt ihren eigenen Mitarbeitern das Deutschlandticket zu vergünstigten Konditionen anbieten wird.
Dazu erklärt Richard Seelmaecker, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „4.164 vorbestellte Deutschlandtickets seit November 2022 – so lautet die Antwort auf meine SKA zur Anzahl vorbestellter Tickets. In der Gesamtschau ist dies schwach. Auch kann der Senat nicht seriös abschätzen, wie sich der erwartende Verkauf entwickeln wird. Verkehrsplanungen werden vor diesem Hintergrund schwierig. SPD und Grüne verbreiten nur wenig Motivation zum Umstieg auf den ÖPNV. So ist es derzeit völlig unklar, ob die FHH mit gutem Beispiel vorangeht und ihren eigenen Mitarbeitern das Deutschlandticket zu vergünstigten Konditionen anbieten wird. Ein Senat, der mehr Menschen zur Nutzung von Bussen und Bahnen motivieren sollte und die eigenen Mitarbeiter nicht dabei unterstützt, mutet seltsam an. Zu suggerieren, eine Unterstützung hänge vom Tarifabschluss ab, beziehungsweise könne gar ein Druckmittel für die Verhandlungen sein, halte ich für sachwidrig. Es bleibt festzuhalten: SPD und Grüne schaffen es selbst mit dem Angebot des Deutschlandtickets nicht, die Attraktivität des ÖPNV in Hamburg zu steigern.
Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hatte den Senat bereits im Dezember dazu aufgefordert, auch Studenten ein vergünstigtes Ticket anzubieten. Auch hier scheitert der Senat: Das nun geplante „Upgrade“ zum Semesterticket ist unzureichend und stellt Hamburgs Studenten weiter unter finanziellen Druck. Wie von der CDU gefordert, müssen Hamburgs Studenten ebenfalls Zugang zum vergünstigten Deutschlandticket für knapp 35 Euro bekommen.“