Zum heute beginnenden ITS-Weltkongress in Hamburg erklärt Richard Seelmaecker, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Die Zukunft der Mobilität ist die kommenden Tage zu Gast in Hamburg. Doch die Frage ist, was von den vielen Ideen tatsächlich auch in Hamburg umgesetzt wird, um die Mobilität in Hamburg tatsächlich voranzubringen. Vor allem der ÖPNV muss in Bezug auf den Hamburg-Takt erheblich schneller und besser vorangebracht werden als es bisher der Fall ist. Digitalisierung der S- und U-Bahnen ist ein Fortschritt, doch vor allem muss das Angebot ausgebaut werden. Dafür ist es wichtig, dass Planverfahren verschlankt und beschleunigt werden. Denn neue Mobilitätsangebote nützen wenig, wenn deren Realisierung teilweise mehrere Jahrzehnte dauert. Daran ändern auch die besten Zukunftsmessen nichts. Mit Blick auf Hamburg zählt dazu vor allem, die U5 jetzt zügig weiterzuplanen und umzusetzen. Dass ausgerechnet der BUND die U5 infrage stellt, ist mit Blick auf Mobilität und Klimaschutz wenig glaubhaft. Autos abschaffen und zugleich Bahnen nicht bauen zu wollen, ist keine Lösung. Stillstand bringt im wahrsten Sinne des Wortes niemanden voran. Nichtsdestotrotz darf auch die ergänzende Einführung einer Stadtbahn in Hamburg nicht länger ein Tabu-Thema dieses Senats bleiben. Auch beim Ausbau intelligenter E-Ladetechnik muss Hamburg endlich Fahrt aufnehmen. Die bereits vorhandenen technischen Möglichkeiten zur Beschleunigung des Verkehrsflusses mit intelligenten Ampelschaltungen wäre ein Fortschritt für Hamburg und auch im Bereich der Verkehrssicherheit sollte Hamburg vorangehen und die digitale Kommunikation aller Verkehrsteilnehmer möglich machen. Der ITS-Weltkongress gibt gute Anstöße. Die Rahmenbedingungen zur Umsetzung müssen jetzt vom rot-grünen Senat geschaffen werden.“