Viele Menschen, insbesondere Frauen und Kinder, fliehen aus der Ukraine vor Krieg, Terror und Vertreibung. Hamburg muss für minderjährige ukrainische Flüchtlinge ein sicherer Hafen sein. Kitas und Schulen müssen hierfür jetzt optimal vorbereitet werden.

Dazu Silke Seif, familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Die Aufnahme und Versorgung ukrainischer Flüchtlinge in Hamburg läuft alles andere als rund. Gerade die Kleinsten leiden ganz besonders unter den Folgen von Krieg und Vertreibung. Doch es fehlt seitens des rot-grünen Senates ein schlüssiges Konzept, wie die Betreuung und Beschulung von minderjährigen Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine in Hamburg organisiert werden wird. Hinzukommt die häufig wahrnehmbare ablehnende Haltung gegenüber russischen Kindern und Jugendlichen, die hier geboren sind bzw. schon lange in Hamburg leben und nichts für den Angriffskrieg Putins können.

Rot-Grün muss nun schnellstmöglich eine Arbeitsgruppe von Experten aus allen Bereichen der Flüchtlingshilfe, der Demokratiebildung, der Aus- und Fortbildung von Kita-Beschäftigten und des Landesinstitutes für Lehrerbildung (LI) einsetzen, die entsprechende Vorschläge zur Betreuung und Beschulung der minderjährigen ukrainischen Flüchtlinge sowie dem Miteinander an Kitas und Schulen erarbeitet.“

Dazu Birgit Stöver, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Besonders Kinder sind in der Lage, sich schnell an neue Situationen zu gewöhnen. Dafür brauchen sie Kontakt zu gleichaltrigen Kindern und sie müssen zügig die Sprache des Landes erlernen. Das müssen Schule und Kitas jetzt in Hamburg leisten. Der Schulbeginn nach den Ferien steht vor der Tür und bisher sind die Vorbereitungen des rot-grünen Senates für eine alters- und situationsgerechte Betreuung und Begleitung der minderjährigen Flüchtlinge im schulpflichtigen Alter mager. Personal- und Raumnot an Schulen, Unterrichtsausfall und vielfältige Folgen der Corona-Pandemie sowohl im schulischen als auch sozial-emotionalen Bereich, stellen keine gute Ausgangslage dar.

Dabei ist jetzt Zeit, die Integrationsklassen wieder zu aktivieren und dafür Personal zu finden. Damit Hamburg nicht erneut einen Fehlstart nach den Ferien hinlegt, fordern wir den rot-grünen Senat auf, unverzüglich einen Fahrplan für die Begleitung, Betreuung und Beschulung Minderjähriger aus der Ukraine auszuarbeiten, wie schnellstmöglich das Personal für die Integrationsklassen zu rekrutieren ist und die Struktur der IVK-Klassen wieder hergestellt werden kann. Pensionierte Lehrer wieder in den Schuldienst zu holen, ist ein erster Schritt, wird aber nicht ausreichen, den Fachkräftemangel dauerhaft zu vermeiden. Es darf keine wertvolle Zeit verstreichen. Wir wollen allen Eltern, Kindern und Jugendlichen in neuer Umgebung und neuer Sprache einen bestmöglichen Start ermöglichen.“

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