Gerade die aus der Ukraine geflüchteten Kinder und Jugendlichen leiden besonders unter den Folgen. Sie benötigen in Hamburg ein Bildungsangebot, welches sie in ihrer aktuellen Situation unterstützt und in enger Abstimmung mit den ukrainischen Verantwortlichen organisiert werden muss.
Dazu Birgit Stöver, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Hamburg muss für minderjährige ukrainische Flüchtlinge ein sicherer Hafen sein. Doch der Senat reagiert nur schleppend und hat bisher kein schlüssiges Konzept vorgelegt, wie die Betreuung und Beschulung von minderjährigen Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine in Hamburg organisiert wird. Rot-Grün macht bislang nur mit einem Flickwerk von Maßnahmen von sich reden: So soll eine Reaktivierung der Internationalen Vorbereitungsklassen (IVK-Klassen) erfolgen und der Kontakt zu ukrainischen Lehrkräften bestehen, beides Forderungen der CDU-Fraktion die nun umgesetzt werden. Doch alle Maßnahmen erfolgen anscheinend nicht in enger Abstimmung mit dem ukrainischen Generalkonsulat. Die CDU-Fraktion fordert den rot-grünen Senat in einem Bürgerschaftsantrag daher auf:
- einen zentralen Fahrplan für die Begleitung, Betreuung und Beschulung Minderjähriger aus der Ukraine aufzustellen;
- bei allen künftigen Maßnahmen und der Konkretisierung der IVK-Klassen die enge Abstimmung mit den ukrainischen Verantwortlichen zu suchen. Die Reaktivierung der IVK-Klassen angepasst an die steigenden Bedarfe vorzunehmen;
- neben einem auf Integration ausgerichteten Bildungsangebot in der Zusammenarbeit mit den ukrainischen Bildungsbehörden Angebote für ukrainischen Distanzunterricht zu organisieren;
- wenn gewünscht, eine Beschulung der ukrainischen Kinder und Jugendlichen auch am Samstag an Hamburgs Schulen zu ermöglichen und hierfür die entsprechenden Räumlichkeiten bereitzustellen;
- in enger Abstimmung mit dem Generalkonsulat zu prüfen, wie ukrainische Lehrkräfte eingesetzt werden können.
Wir wollen allen Eltern, Kindern und Jugendlichen in neuer Umgebung einen bestmöglichen Start ermöglichen. Hierfür muss der Senat nun schnellstmöglich handeln.“