Die steigende Kriminalität unter Kindern und Jugendlichen hat in den letzten Jahren auch vor Hamburgs Schulen nicht Halt gemacht. Bedauerlicherweise muss seit 2015 auf Drängen vom rot-grünen Senat in der „Richtlinie zur Bearbeitung und Meldung von Gewaltvorfällen in Schulen“ nur sehr eingeschränkt über die Qualität der Taten an Schulen berichtet werden. Leichte Straftaten drohen nicht gemeldet und damit verloren zu gehen, was das Bild an Schulen völlig verzerrt. 

Dazu Birgit Stöver, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Die aktuelle Richtlinie zur Bearbeitung und Meldung von Gewaltvorfällen in Schulen verschleiert die traurige Wahrheit der Gewalt- und Kriminalitätssteigerung an Hamburgs Schulen. Gewalt unter Kindern und Jugendlichen nahm zuletzt auch in Hamburg deutlich zu. Durch ein von Rot-Grün beschlossenes oberflächliches Meldewesen drohen einfache Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigungen sowie Diebstahl unter den Teppich gekehrt zu werden, da sie nicht mehr meldepflichtig sind. Ein ungeheurer Vorgang, der die Statistik verfälscht und die Realität verschleiert, damit Senator Rabe geschönte Kriminalitätszahlen an Hamburgs Schulen präsentieren kann. In unserem Antrag fordern wir eine Rückkehr zur Erfassung leichterer Straftaten und zusätzlich, dass diese Daten auch regelmäßig anonymisiert veröffentlicht werden.“

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