Zu der heute veröffentlichen Teilnehmerzahl der Schülerinnen und Schüler an den Lernferien im März erklärt Birgit Stöver, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Hamburgs Schülerinnen und Schüler haben offenbar Bedarf, entstandene Lernrückstände aufzuholen. Sie haben die zusätzlichen Lernangebote umfangreich in Anspruch genommen. Es ist daher bedauerlich, dass trotz dieser positiven Resonanz keine Lernferien im Mai angeboten werden sollen. Es soll lediglich ein Betreuungsangebot ohne Lernkurse geben. Die Schulbehörde sollte die Chance für die Sommerferien nicht erneut verstreichen lassen und schon jetzt mit den Planungen für ein umfangreiches Lernprogramm in den Ferien beginnen.
Auch müssen bei allen weiteren Planungen die Schülerinnen und Schüler in den Blick genommen werden, die sich seit Dezember dauerhaft im Distanzunterricht befinden. Die Entwicklung der Hamburger 7-Tage-Inzidenz gibt dafür jetzt den nötigen Raum, da sie sich in Hamburg positiv entwickelt. Daher sollten die Schulen unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort selbst entscheiden können, ob und welche weiteren Klassenstufen in den Wechselunterricht noch vor den Sommerferien zurückkehren sollen. Wichtig hierbei ist, die Schülerinnen und Schüler im Blick zu haben, die die Präsenz am dringendsten benötigen. Insgesamt braucht es bei der jetzigen verbesserten Ausgangslage mehr Mut – zugunsten unserer Schülerinnen und Schüler. Der nächste wichtige Schritt umfasst dann die Planungen für die Zeit nach den Sommerferien und somit für das neue Schuljahr. Schon jetzt sollte der Senat die Weichen stellen. Ziel muss es sein, allen Schülerinnen und Schülern ein Präsenzangebot zu unterbreiten. Für die CDU-Fraktion darf es keinen erneuten Fehlstart nach den Ferien geben.“