Die A26 ist ein Gesamtprojekt, deren Realisierung im Jahr 2002 in Stade begann. Die A26-West als Anschluss an die A7 befindet sich derzeit im Bau. Die A26-Ost als überwiegend vom Bund finanzierter Lückenschluss zwischen A7 und A1 ist immer noch in Planung. Zur Freude der Grünen stellt jetzt auch eine SPD-Bundestagsabgeordnete die Finanzierung der A26-Ost öffentlich infrage.
Dazu Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Die A26-Ost ist ein schon lange geplanter Lückenschluss der Bundesautobahnen A7 im Westen und der A1 im Osten. Damit soll die Anbindung des Hafens verbessert, Hafenverkehre gebündelt und Verkehrs-, Lärm- und Schadstoffbelastungen in innerstädtischen Wohnquartieren entlang der B73 maßgeblich reduziert werden. Die A26-Ost muss endlich umgesetzt werden.
Während Bürgermeister Tschentscher die Wichtigkeit der A26-Ost betont, wird dieses für Hamburg wichtige Infrastrukturprojekt seit Monaten gezielt bekämpft. Zuerst haben die Grünen in Hamburg den Bau der A26-Ost öffentlich angezweifelt. Jetzt hat mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Bettina Hagedorn ausgerechnet eine Parteifreundin von Peter Tschentscher auch noch die Finanzierung der A26-Ost parallel zur Köhlbrandquerung durch den Bund infrage gestellt. Bürgermeister Tschentscher scheint weder bei seinem Hamburger Koalitionspartner noch bei der SPD im Bund durchzudringen. Ich fordere Bürgermeister Tschentscher auf, umgehend für Klarheit zu sorgen, wie es mit der A26-Ost und der Köhlbrandquerung weitergeht. Hamburg braucht gerade jetzt einen Bürgermeister, der wichtige Infrastrukturprojekte für unsere Stadt und unseren Hafen durchsetzt. Dieses Zögern und Zaudern muss ein Ende haben.“