Auch gestern kam es erneut zu massiven Probleme bei der Hotline zur Vergabe der Impftermine. Dazu erklärt Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Nach dem gestrigen Impfgipfel steht fest, dass wir leider noch etwas Geduld brauchen, bis tatsächlich genügend Impfstoff für alle vorhanden ist. Aber es zeichnet sich ab, dass auch in Hamburg in den kommenden Wochen immer mehr Impfstoff zur Verfügung stehen wird. Was jedoch weiterhin mehr schlecht als recht klappt ist die Vergabe für einen Impftermin in Hamburgs einzigem Impfzentrum. Das bisherige System funktioniert nicht, zumindest führen die permanente Überlastung der Hotline und die vielfachen und teils ergebnislosen Versuche zu viel Frust bei den Hamburgerinnen und Hamburgern. Dieser Zustand hält jetzt bereits seit Wochen an und sorgt nicht gerade dafür, die Impfbereitschaft hoch zu halten. Es ist daher dringend an der Zeit, die Terminvergabe zu optimieren. Dafür bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Schleswig-Holstein hat die Terminvergabe einem externen Dienstleister übergeben. Eine andere Alternative wäre eine Registrierung aller Impfwilligen, denen dann nach dem Zufallsprinzip aktiv Termine angeboten werden und damit eine Umkehr der Terminvergabe erfolgt. Möglich wäre auch das bei der Brustkrebsvorsorge eingespielte System mit automatischer Terminvergabe an die jeweils Impfberechtigten. Ich erwarte vom Senat umgehend eine neue und bessere Strategie zur Terminvergabe, ansonsten droht Hamburg auch weiterhin bei der Impfquote der Bundesländer hinterherzuhinken. Jetzt müssen alle Verantwortungsträger die Ärmel hochkrempeln und die Impfungen zum Erfolg führen.“

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