Die Corona Pandemie hat Auswirkungen auf Hamburgs Kinder und Jugendliche. Um ihnen neben Bildung und Förderung auch Entfaltungs- und Wachstumsmöglichkeiten ohne Lern- und Leistungsdruck zu ermöglichen, muss aus Sicht der CDU-Fraktion ein großes Paket aus weiteren Unterstützungsmöglichkeiten geschnürt werden.
Sieben Schlaglichter unseres Maßnahmenpaketes für Hamburgs Kinder und Jugendliche sind:
- Therapeutische Mehrbedarfe (z.B. Depressionen, Angststörungen, Suchtverhalten) im Bereich der Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen ermitteln, zentral erfassen und den Mangel an ambulanten/stationären Therapieplätzen sowie qualifizierten Fachkräfte kurz- bzw. mittelfristig abbauen.
- Therapeutische Mehrbedarfe in den Bereichen Ergotherapie, Heilpädagogik, Physiotherapie und Psychomotorik ermitteln, zentral erfassen und den Mangel an Therapieplätzen und qualifizierten Fachkräften kurz- bzw. mittelfristig abbauen.
- Feriencamps mit Lernförderung sowie umfangreichen Freizeitangeboten (Sport, Musik, Kunst etc.) ohne Leistungsdruck anbieten. Hier sind Gutscheine in Kombination mit dem Ferienpass eine niedrigschwellige Option.
- OKJA ausbauen und digital aufstellen.
- Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche fördern.
- Frühe Hilfen, Familienbildungsstätten und Elternschulen sowie ähnliche Einrichtungen ausbauen. Dazu auch die Bundesmittel „Aufholen nach Corona“ nutzen.
- Familienfreizeiten ausbauen und Sonderprogramme zur Förderung von Familienerholung auflegen. Vergünstigte Familienerholungsreisen schnellstmöglich und noch in diesem Jahr anzubieten. Geförderte Mehrfamilienkarten für Freizeitaktivitäten, Zoobesuche, einführen.
Dazu Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Hamburgs Kinder und Jugendliche haben immens unter der Corona-Pandemie gelitten. Dies hat man nicht nur im eigenen Familien- und Freundeskreis erlebt. Lockdown begründete Trennungen von Freunden, Schule und Hobbys waren für alle Kinder und Jugendliche eine belastende Zeit. Als CDU-Fraktion wollen wir diesen negativen Folgen entgegenwirken und Wege aufzeigen, wie die Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche gemindert werden können. Jetzt muss ihre Zeit sein.“
Dazu Silke Seif, familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Kinder und Jugendliche brauchen Begegnungen. Wir wollen Perspektiven für die Zeit nach Corona schaffen. Neben dem Schließen von coronabedingten Bildungs- und Entwicklungslücken durch Lernferien und/oder Nachhilfe muss Kindern und Jugendlichen der Kontakt und Austausch mit Gleichaltrigen verlässlich ermöglicht werden. Auch altersgerechte Erlebnisse und Begegnungen im Sport und in der Freizeit müssen für mehr Lebensfreude ohne Lern- und Leistungsdruck ermöglicht werden. Hierfür haben wir als CDU-Fraktion ein Maßnahmenpaket geschnürt, um Hamburgs Kinder und Jugendliche wieder in den Fokus der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik zu rücken.“