Der Streit um Anwohnerparkzonen geht in eine neue Runde. Das kompromisslose Handeln des rot-grünen Senats verärgert nach Handwerkern und Dienstleistern jetzt auch Pflegekräfte und Mitarbeiter des Altonaer Kinderkrankenhauses. Auch rund um das UKE droht eine ähnliche Situation.

Dazu erklärt Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Anwohnerparken kann ein gutes Instrument sein, wenn man es vernünftig macht. Der rot-grüne Senat sieht es allerdings als Instrument, um Autos weiter aus der Stadt zu verbannen. Seit Monaten klagen Handwerker und Dienstleister bereits über das geringe Entgegenkommen beim Anwohnerparken, denn Ausnahmen werden nur selten im notwendigen Umfang genehmigt. Nun trifft es die Pflegekräfte und Ärzte des Altonaer Kinderkrankenhauses, die auf das Auto angewiesen sind. Sie müssen entweder weit entfernt von der Parkzone versuchen einen Stellplatz zu finden, oder hohe Parkgebühren zahlen. Die Klinikleitung hat versucht, mit der zuständigen Innenbehörde einen Kompromiss zu erzielen – bisher ergebnislos. Daher wurde nun Klage eingereicht. Auch rund um das UKE kommt auf die Mitarbeiter die gleiche Situation zu. So entwickelt sich das Anwohnerparken zusehends zu einem Ärgernis für die Stadt. Verkehrspolitik soll mit den Menschen und nicht gegen die Menschen gemacht werden. Handwerker, Hebammen, Pflegekräfte und Ärzte werden auch in Stadtteilen mit Bewohnerparken benötigt. Ich erwarte deshalb, dass der rot-grüne Senat seinen Konfrontationskurs sofort einstellt und gangbare Kompromisse mit den betroffen Akteuren findet. Andere Städte sind beim Anwohnerparken seit Jahren flexibler in der Ausgestaltung und deshalb halten sich die Diskussionen dort auch in Grenzen. Das muss auch in Hamburg möglich sein.“

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