Durch die Corona-Krise sind viele Betriebe und Gewerbetreibende in eine Schieflage geraten. Seit dem langsamen Hochfahren der Wirtschaft versuchen sich die Betriebe aufzurappeln und der Alltag kehrt mit sehr kleinen Schritten zurück. Dennoch gibt es manche Veranstaltungen und Volksfeste, die bisher immer noch nicht erlaubt sind. Hierzu zählen der Hamburger DOM und möglicherweise auch alle Hamburger Weihnachtsmärkte.
Damit sich das ändert und auch die Schausteller wieder eine Perspektive erhalten, fordert die CDU-Fraktion den Senat in einem Antrag auf, den Winterdom und ganz besonders die Hamburger Weihnachtsmärkte unter Auflagen wieder zu genehmigen.
Dazu erklärt David Erkalp, Fachsprecher für Handel, Tourismus und Attraktivitätssteigerung der Innenstadt:
„Hamburg ohne Winterdom und besonders Weihnachtsmärkte wäre unvorstellbar. Klar ist, dass diese unter Coronabedingungen nicht so ablaufen können, wie in den letzten Jahren. Klar muss aber auch sein, dass der Winterdom und Weihnachtsmärkte mit entsprechenden Hygiene- und Sicherheitskonzepten genehmigt werden sollten. Nicht zuletzt, weil daran unzählige Schausteller und ihre Familien hängen und diese sich bereits sehr viel Mühe gegeben haben.
Es ist wichtig wie viele Personen man gleichzeitig auf so ein Fest reinlässt. Dazu gehören neben allen gewöhnlichen Sicherheitskontrollen auch Ein- und Ausgangskontrollen. Andere Bundesländer machen es vor: Freizeitparks sind bundesweit schon längst wieder geöffnet, weil sie gute Konzepte haben. Hamburg kann das auch. Wir fordern den rot-grünen Senat auf, jetzt zügig zu einer Entscheidung zu kommen und für den Winterdom und die Hamburger Weihnachtsmärkte unter entsprechenden Auflagen grünes Licht zu geben. Das ist wichtig, damit die Schausteller möglichst bald Planungssicherheit haben, denn solche Großveranstaltungen brauchen Vorbereitung – gerade in Corona-Zeiten.
Uns geht es dabei auch darum, den Hamburgern Freiheit und Gelegenheit zum Vergnügen zurückzugeben. Wir wollen für alle Hamburger ein Stück Tradition in schweren Zeiten zurück und damit auch ein klares Zeichen setzen, dass Hamburg fähig ist, solche Volksfeste unter besonderen Sicherheitsauflagen zu organisieren. Besonders Weihnachten ohne Weihnachtsmärkte wäre undenkbar“.