Der Hamburger Senat hat zum Ziel erklärt, Altstadt und HafenCity besser miteinander zu verknüpfen. Der Bedarf ist groß, die Hamburger Innenstadt hat mit enormen Herausforderungen zu kämpfen. Die Umsetzung allerdings ist bisher vor allem mangelhaft und teuer. Im Herbst 2023 wurden im Rahmen eines Werkstattverfahrens Ideen für temporäre Maßnahmen zur Verdeutlichung der sog. Domachse entwickelt, die erst jetzt umgesetzt wurden: Bodenaufkleber wurden angebracht sowie Infotafeln, Fahnen und Grünkübel aufgestellt, letztere wurden vom Jungfernstieg zur Domachse verlagert. Eine aktuelle Anfrage zeigt: Aufwand und Ertrag stehen bei diesen Maßnahmen in keinerlei Verhältnis! Die Kosten für Werkstattverfahren und Durchführung der Maßnahmen betragen insgesamt 856.000 Euro.

Hierzu erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Hier erzeugen minimal-invasive Maßnahmen horrende Kosten. Für viele Passanten sind die angebrachten Aufkleber und sonstigen Hinweise nicht einmal zu verstehen. Mit Stückwerk und temporären Lösungen werden Gelder verschleudert, ohne dass der Hamburger Innenstadt damit geholfen wird. Es zeigt sich wieder einmal: Es fehlt bei der Innenstadtentwicklung ein überzeugendes Gesamtkonzept.“

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