„Bessere Chancen für Obdachlose – Senat muss dringend die medizinischen Angebote für Obdachlose koordinieren“ lautet die Forderung der CDU-Fraktion. Dass Rot-Grün den Hilfsorganisationen und somit auch den Ehrenamtlichen die Abstimmung und Koordination überlässt, grenzt für viele Betroffene an Arbeitsverweigerung.

Dazu erklärt Andreas Grutzeck, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Die medizinische Versorgung obdachloser Menschen ist ohne Zweifel eine Herausforderung. Viele haben Hemmungen, die regulären medizinischen Angebote in Anspruch zu nehmen, und können es infolge fehlenden Versicherungsschutzes auch gar nicht. Zahlreiche Obdachlose betreiben wegen der je nach Angebot überschaubaren Sprechzeiten notgedrungen Ärztehopping, ohne dass die jeweils behandelnden Ärzte wissen, was bereits diagnostiziert wurde, wie die bisherige Behandlung aussah, welche weiteren Erkrankungen vorliegen und welche Medikamente gegeben wurden. Zumal die vielen Lücken in der medizinischen Versorgung auch noch hohe Kosten verursachen. So gibt es in Bezug auf die Obdachlosen extrem viele Einsätze von Rettungswagen und Krankenhauseinweisungen. Doch allzu oft erstattet der Senat diese Kosten nicht, obwohl § 25 SGB XII das vorsieht. Und auch das Entlassungsmanagement funktioniert wegen der Kostenfrage meist nicht korrekt. Mehr Austausch, mehr Kommunikation untereinander auch im Alltagsgeschäft bei der Behandlung der Obdachlosen ist dringend notwendig, kann Leben retten und das System sogar finanziell entlasten.“

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