Der bislang unbebaute Vorplatz an der S-Bahnhaltestelle „Veddel“ steht zurzeit im Zentrum einer öffentlichen Diskussion über dessen zukünftige Nutzung. Um die verfahrene Situation aufzulösen, schlägt die CDU jetzt vor, die beiden im Kern diskutierten Nutzungsformen dort übereinander in einem Gebäude zu „stapeln“. So könnten sowohl der privatwirtschaftlich finanzierte „Sportsdome“ als auch der von der HOCHBAHN an dieser Stelle gewünschte Verkehrsknotenpunkt realisiert werden, gemeinsam unter einem Dach.
Dazu erklärt Richard Seelmaecker, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Verkehrspolitisch ist der ´Sprung über die Elbe´ die zentrale Aufgabe des laufenden Jahrzehnts für den Hamburger Süden. Alles, was die Mobilität zwischen den Stadtteilen nördlich und südlich der Elbe verbessern kann, ist zu begrüßen und muss vom Senat ernsthaft geprüft werden. Für Projekte, die Busse und Bahnen als Rückgrat der Mobilität in Hamburg besser mit anderen Verkehrsmitteln verknüpfen, gilt dies umso mehr. Das Anliegen der HOCHBAHN, vor der S-Bahnstation Veddel einen solchen Verkehrsknoten zu errichten und diesen sogar noch um Nahversorgungsangebote zu erweitern, könnte genau eine solche Brücke schlagen und zudem die Mobilität auf der gesamten Veddel fördern.“
Dazu erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Wenn zwei sich streiten, können sich vielleicht auch mal beide freuen! Im Sinne eines sparsamen Flächenverbrauchs muss unbedingt geprüft werden, ob sich nicht beide Nutzungen „stapeln“ lassen. Für eine stark verdichtete Stadt mit extremer Flächenkonkurrenz wie Hamburg wäre ein solches Kooperationsprojekt ein wirklich zukunftweisendes Signal. Verkehr-, Stadtteilentwicklung und Sportförderung könnten gemeinsam gefördert werden.“