Hamburgs Grundschülerinnen und Grundschüler haben sich in der neuen IQB-Bildungsstudie nur im Vergleich mit den anderen Bundesländern verbessert, ansonsten sogar in fast allen der untersuchten Bereichen verschlechtert. Als ein positives Element wird das Bundesprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ benannt, welches vom Bund nicht weiter finanziert werden soll.

Dazu Birgit Stöver, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Hamburgs Grundschülerinnen und -schüler haben sich im Bundesvergleich zwar verbessert, doch es gibt auch weiterhin viel zu tun. So hat sich der Kompetenzstand in fast allen untersuchten Grundkompetenzen sogar verschlechtert. Hinzukommt, dass viele Schülerinnen und Schüler am Ende der Grundschulzeit nach wie vor nicht die Mindestanforderungen im Lesen, Schreiben oder Rechnen erfüllen. Diesen schlechten Stand der Grundschüler leistet sich der Schulsenator seit Jahren und merkbare Verbesserungen sind offenbar wieder nicht in Sicht.

Weiter hebt Schulsenator Rabe im Zuge der Ergebnisse der neuen IQB-Bildungsstudie auch das Bundesförderprogramm „Aufholen nach Corona“ hervor. Doch die Ampelregierung in Berlin will das erfolgreiche Programm nicht fortsetzen. Die CDU-Fraktion fordert den Hamburger Senat daher erneut auf, sich bei der Bundesregierung für eine Fortführung des Programms einzusetzen. Einen entsprechenden Bürgschaftsantrag der CDU-Fraktion hat Rot-Grün erst kürzlich abgelehnt (vgl. Drs. 22/9552). Sollte dieses Bemühen ohne Erfolg bleiben, sind die notwendigen finanziellen Mittel durch Landesmittel zu ersetzen. Wir appellieren an den Senat, dieses erfolgreiche Programm nicht auslaufen zu lassen.“

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