Die Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg mit zwei Toten und mehreren Verletzen wirft Fragen auf. Denn der vermeintliche Täter sei bereits zuvor wegen mehrere Straftaten aufgefallen und 2022 wegen einer ähnlichen Tat verurteilt worden. Dieser legte Rechtsmittel ein und verbrachte die Untersuchungshaft nach bisherigen Informationen im Sicherheitsbereich der Justizvollzugsanstalt Billwerder. Am 19. Januar 2023 sei der mutmaßliche Täter vom Landgericht aus der Untersuchungshaft entlassen wurden, da eine weitere Untersuchungshaft ‚unverhältnismäßig‘ sei.

Dazu Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Es ist eine schreckliche Tat, die sich gestern im Regionalzug nach Hamburg ereignet hat. Den Opfern und ihren Angehörigen gilt unser tiefes Mitgefühl. Umso wichtiger ist es, die Umstände der Messerattacke gründlich aufzuklären. Viele Fragen stehen im Raum und insbesondere die Hamburger Justiz und die zuständige Senatorin Gallina müssen sich, nach allem was wir bisher wissen, fragen lassen, ob der bisherige Umgang mit dem mutmaßlichen Täter tatsächlich angemessen war. Wie kann es sein, dass jemand, der mutmaßlich mit einem Messer mehrfach auf einen anderen Mann eingestochen habe, lediglich zu einem Jahr und einer Woche Haft verurteilt wird? Hätte diese schreckliche Tat verhindert werden können? Wie kann es sein, dass das Hamburger Landgericht sich mit dem Rechtsmittel des Täters offenbar nicht beschäftigt, er in Untersuchungshaft im Sicherheitsbereich untergebracht wird und dann wegen angeblicher Unverhältnismäßigkeit am 19. Januar freigelassen wird? Wir erwarten dazu jetzt umfassende Aufklärung von Justizsenatorin Gallina und beantragen eine Selbstbefassung im nächsten Justizausschuss.“

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