Der Billbrookkreis, ein Zusammenschluss hunderter Unternehmer aus Billbrook und Rothenburgsort, schlägt weiterhin Alarm. Das Industriegebiet befindet sich in einem katastrophalen Zustand: Kaputte Straßen, herumstehende Schrottautos, illegale Einzelhändler, verschlickte Kanäle sowie unkoordinierte Verkehrsführungen. Die ansässigen Unternehmen fühlen sich von der Stadt im Stich gelassen und fordern nun ein 400-Millionen-Euro-Programm, um den Stadtteil zu modernisieren.

Dazu Prof. Dr. Götz Wiese, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Das 770 Hektar große Industriegebiet Billbrook/Rothenburgsort ist für Hamburgs Wirtschaft außerordentlich wichtig. Mit aktuell 1.200 Unternehmen und rund 24.000 Beschäftigten handelt es sich, nach dem Hamburger Hafen, um das zweitgrößte Industriegebiet Norddeutschlands. Daher gilt es, die wirtschaftliche Dynamik des Standortes zu stärken und langfristig zu sichern. Auch in der aktuell wirtschaftlich schwierigen Lage bietet das Industriegebiet hervorragende Voraussetzungen, um moderne und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Das Industriegebiet Billbrook/Rothenburgsort ist innenstadt- und hafennah und verkehrstechnisch gut gelegen. Gleichwohl unterstützt der Senat die dortigen Unternehmen nicht dabei, das Industriegebiet weiterzuentwickeln und die erforderliche Infrastruktur zu revitalisieren, zu modernisieren und zukunftstauglich zu machen.

Zwar hat die damalige Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation 2015 ein Handlungskonzept für Billbrook in Auftrag gegeben. Passiert ist seitdem jedoch rein gar nichts. Auch im aktuellen Koalitionsvertrag aus dem Sommer 2020 ist es bei einer schlichten Absichtserklärung geblieben. Unterdessen spitzt sich die Lage weiter dramatisch zu: Es droht die Abwanderung von weiteren Unternehmen und damit der Verlust wertvoller Arbeitsplätze. Als CDU fordern wir den Senat auf, seine desinteressierte Haltung umgehend aufzugeben und Taten folgen zu lassen. In einem aktuellen Antrag in der Hamburgischen Bürgerschaft fordern wir, die bereits seit langem geplante Modernisierung und Revitalisierung des Industriegebiets Billbrook/ Rothenburgsort umgehend umzusetzen und dabei den zuvor genannten Kritikpunkten oberste Priorität einzuräumen. Gerade in schweren Zeiten muss der Senat alles daran setzen, bestehende Wirtschaftsstandorte in Hamburg zu erhalten und zu stärken.“

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