Umweltsenatorin Katharina Fegebank hat heute den aktuellen Monitoringbericht zum „Vertrag für Hamburgs Stadtgrün“ vorgestellt. Wie bereits im Vorjahr präsentiert der rot-grüne Senat eine Hochglanzbilanz – doch die Realität vor Ort sieht anders aus: Während öffentlich Erfolge gefeiert werden, kämpfen Hamburgs Bezirke weiterhin mit massiver Unterfinanzierung, insbesondere bei der Pflege von Grünanlagen und Gewässern.

Dazu Sandro Kappe, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Auch der diesjährige Bericht liest sich wie ein Werbeprospekt – doch in den Bezirken ist vom angeblichen Aufschwung wenig zu spüren. Es fehlt schlichtweg am Geld.

Der Senat lobt sich für mehr Naturschutzflächen und Biotopvernetzung – gleichzeitig aber droht das Stadtgrün zu verkommen. Allein für das Jahr 2025 hat der Senat im Haushaltsplan mit einem Mitteldefizit von alarmierenden 35 Prozent im Grünerhalt geplant. So geht man mit dem eigenen Anspruch nicht um.

Die bundesweite Gartenamtsleiterkonferenz empfiehlt Investitionen von 1,20 bis 4,50 Euro pro Quadratmeter – Hamburg liegt mit weniger als einem Euro deutlich darunter. Wer den Erhalt des Stadtgrüns ernst meint, muss auch ernsthaft investieren. Wer ein Haus nicht saniert, darf sich nicht wundern, wenn es einstürzt.

Auch bei der Gewässerpflege ist die Finanzierung unzureichend: Das Bezirksamt Wandsbek stellt in den Drucksachen 21-0937 und 21-5745 klar, dass die Mittel strukturell nicht auskömmlich sind. Die Flächenansätze seien veraltet, der Aufwand steige – doch der Senat reagiert nicht.

Der Monitoringbericht verschweigt diese Fakten. Stattdessen inszeniert sich der Senat mit vermeintlichen Erfolgen. Doch ohne eine solide Finanzierung bleibt Hamburgs Stadtgrün ein schönes Versprechen – und nichts weiter. Klimaanpassung braucht keinen Applaus, sondern ausreichende Mittel.“

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