Hamburgs Schülerinnen und Schüler wissen noch immer nicht, wie es mit den Abiturprüfungen weitergeht. Die Kultusministerkonferenz hat bereits am 21. Januar 2021 einen Beschluss zum Umgang mit den Abschlussprüfungen und dem Abitur 2021 gefasst. Schleswig-Holstein hat daraufhin am 28. Januar 2021 konkrete Anpassungen bei den Abiturprüfungen bekannt gegeben.
Dazu erklärt Birgit Stöver, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Über eine Woche hatte Schulsenator Rabe Zeit, einen Fahrplan für die Abiturprüfungen vorzulegen. Andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein machen es erneut vor und geben ihren Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften Planungssicherheit. Da ist es verständlich, dass sich Gymnasiastinnen und Gymnasiasten des Gymnasiums Hoheluft in ihrer Verzweiflung in einem offenen Brief an Bürgermeister Tschentscher wenden wollen. Erneut zeigt sich, die Schulpolitik sollte nun schleunigst zur Chefsache gemacht werden. Es liegen Vorschläge wie das freiwillige Wiederholen ohne Anrechnung der Höchstverweildauer in der Oberstufe und mehr Auswahlmöglichkeiten der zu bearbeitenden Aufgaben in den schriftlichen zentralen Prüfungsfächern des Abiturs für Schülerinnen und Schüler auf dem Tisch. Rot-Grün muss jetzt schnellstmöglich handeln, damit die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten in diesem Schuljahr keine vermeidbaren Nachteile für ihre weitere Bildungsbiografie haben.“