Hamburg verzeichnet laut einer Anfrage an den rot-grünen Senat einen besorgniserregenden Anstieg an Straßenraubdelikten. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Fälle um 40 Prozent an, mit insgesamt 719 registrierten Vorfällen im ersten Halbjahr 2024. Mehr als die Hälfte dieser Delikte ereigneten sich in den zentralen Stadtteilen St. Georg und St. Pauli. Jedoch zeigen auch Stadtteile wie Altona, Eimsbüttel, Hamburg-Nord und Harburg eine signifikante Zunahme der Fallzahlen. Unter den 522 ermittelten Tatverdächtigen besaßen über 60 Prozent keine deutsche Staatsangehörigkeit.

Dazu Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Die deutliche Zunahme von Raubüberfällen auf Hamburgs Straßen ist besorgniserregend und verunsichert viele Bürger zutiefst. Anders als vom Innensenator behauptet, beschränkt sich die Steigerung nicht allein auf das Obdachlosenmilieu rund um den Hauptbahnhof. Auch in den Bezirken Hamburg-Nord, Eimsbüttel, Altona und Harburg hat es im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich mehr Fälle gegeben. Das zeigt, die erhöhte Polizeipräsenz am Hauptbahnhof reicht nicht aus, sondern auch an anderen Kriminalitätsschwerpunkten der Stadt braucht es mehr Polizeipräsenz auf der Straße. Der hohe Anteil an nicht-deutschen Tatverdächtigen ist alarmierend. Es ist unerlässlich, dass bei all diesen Tätern umgehend alles dafür getan wird, dass sie unser Land nach Verbüßung der gerechten Strafe schnellstmöglich verlassen. Das muss mit aller Konsequenz erfolgen!“

Hintergrund:

Anlage 1 zur Anfrage

Anlage 2 zur Anfrage

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