Laut aktuellen Presseberichten droht der Senat, das Ziel von 10.000 Wohnungsbaugenehmigungen im laufenden Jahr deutlich zu verfehlen. Die CDU hatte diese Fehlentwicklung bereits Ende Oktober auf Basis einer parlamentarischen Anfrage prognostiziert. Durch diese war zudem bekannt geworden, dass der Wohnungsbestand im Saldo, also unter Berücksichtigung fertiggestellter und abgerissener Gebäude, im Durchschnitt der rot-grünen Regierungsjahre 2015 bis 2019 in Hamburg effektiv nur um 6.965 pro Jahr gestiegen ist. Bezeichnenderweise war der sogenannte Bauüberhang aus genehmigten und noch nicht fertiggestellten Wohnungen zum Jahresende 2019 mit 26.088 auf einen neuen Zehn-Jahres-Höchstwert geklettert.

Dazu erklärt Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Über dem Wohnungsbau in Hamburg ziehen immer dunklere Wolken auf. Die Coronapandemie mit ihren Folgen für die Bauwirtschaft und die Genehmigungsverfahren in der Verwaltung ist hierbei allerdings nur einer von mehreren Faktoren und nicht die Ursache. Das Absinken der Baugenehmigungen hatte sich nämlich schon vorher angedeutet. Gerade in der aktuellen Krisensituation wird der Staat den Wohnungsmarkt nicht alleine am Laufen halten können. Ohne die traditionell starken Genossenschaften und die private Wohnungswirtschaft ist in Hamburg kein Wohnungsmarkt zu machen. Der Senat muss diese daher dringend von weiteren Fesseln lösen, und sich nicht immer – vor allem auf Betreiben der Grünen hin – neue Auflagen ausdenken, die das Bauen noch teurer machen. Der Senat sollte dringend handeln, damit aus der Schieflage auf dem Hamburger Wohnungsmarkt kein freier Fall wird.“

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